Montag, 29. Juni 2009

Besteigung des Mt. Fuji (Fuji-san)

Geplanter Ablauf:
- 19:00 Uhr: Fahrt mit der Bahn bis Kawaguchiko
- 22:15 Uhr: Fahrt mit dem Taxi zur 5. Station des Mt. Fuji (ca. 2300 m)
- 22:45 Uhr: Wanderung bis zum Gipfel bis hoffentlich kurz vor Sonnenaufgang
- 4:31 Uhr: Sonnenaufgang betrachten und anschließend Umrundung des Kraters
- Danach: Abstieg und Heimfahrt

Tatsächlicher Ablauf:
- 19:01 Uhr: Wir fahren planmäßig mit dem Zug los und erreichen nach mehrerem Umsteigen die Endstation (Kawaguchiko) unserer Route.
- 22:04 Uhr: Ab hier verfolgt uns das Pech. Wir erfahren mit unserem bescheidenen japanisch von den Taxifahrern am Bahnhof, dass die Zollstraße hoch zur fünften Station ab 20:00 Uhr bis 3:00 Uhr gesperrt ist. Dies war leider weder in unseren Japan-Guides noch im Internet zu lesen. Die Vermutung liegt nahe, dass es daran liegt, dass die Wander-Saison noch nicht eröffnet ist.
- 22:45 Uhr: Mit ein wenig japanisch, ein wenig englisch und viel Handgefuchtel erfahren wir das wir bis zur ersten Station (ca. 1300 m) gebracht werden können. Die Hoffnung schwindet, dass wir den Sonnenaufgang sehen.
- 23:15 Uhr: Nach einer kurzen Warnung der Taxifahrer vor Bären und anderen wilden Tieren (vermutlich ein Tourischerz) wandern wir mit dem Gedanken "Mal sehen wie weit wir kommen" los. Wegen mangelnder Erfahrung bzgl. 3000er-Besteigungen fangen wir etwas zu schnell an, so dass nach ca. einer Stunde unser erster Begleiter die ersten Sitzpausen einfordert.
- ca. 2:30 Uhr: Wir erreichen die fünfte Station bei 2300 m. Kurz nach der 6. Station schägt das Pech erneut zu. Wir sind falsch abgebogen. Der Weg (man erkannte es erst beim Abstieg im Tageslicht) geht in sehr schmaler Form um eine Ecke weiter. Wir haben leider nur den breiteren Weg gesehen. Dieser breitere Weg geht in ca. 45° aufwärts und ist mit feinstem Schotter versehen. Man rutscht also bei jedem Schritt wieder ein Stück zurück. Vorteil dieser Route ist, durch die extreme Steugung legen wir trotz langsamerem Vorankommen schneller Höhenmeter zurück.
- 4:20 Uhr: Wir erreichen die achte Station bei 2910 m. Von hier aus betrachten wir den Sonnenaufgang. Erneutes Pech: Es ist etwas bewölkt, aber die Sonne linst etwas durch. Auf der achten Station wollen wir uns etwas aufwärmen und anschließend weiter zum Gipfel. Doch leider sollte es für 6 Stunden Aufwärmen in der Hütte (1 oder 2 Stunden kosten das Gleiche) 5000 Yen (40 €) pro Person kosten. Da es einigen von ziemlich kalt ist, fassen wir schweren Herzens den Entschluss, dass wir uns wohl besser an den Abstieg machen. Der Plan: Wir laufen diesmal bis zur fünften Station und fahren dann mit dem Taxi zum Bahnhof.
- 8:00 Uhr: Wir sind an der fünften Station angekommen. Auf dem Weg hierher sind wir dann, statt der Schotterpiste, den richtigen Weg gelaufen und sehen, dass besonders faule Japaner sich auf der Schotterpiste von Kettenfahrzeugen hochfahren lassen.
An der fünften Station verfolgt uns das Pech immer noch. Wir sind an der fünften Station des Kletterpfades, nicht an der des Wanderpfades. Hierher kommt kein Taxi, mangels Straße versteht sich. Es kommt zur Entscheidung wieder Berg hoch laufen bis zur nächsten Abzweigung oder Berg runter bis zur ersten Station. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden.
- 9:30 Uhr: Wir sind endlich zurück an der ersten Station. Die Knie tuen weh vom Abstieg, alle sind müde und erschöpft.
Wir fahren mit dem Taxi zum Busbahnhof und dann mit dem Bus zurück.

Alles in Allem war es ein tolles Abenteuer. Wir sehen uns auch alle als Bezwinger des Mt. Fuji, weil wir unter erschwerten Bedingungen gewandert sind. Wir denken, dass wir es auch von der fünften zur zehnten (und letzten) Station geschafft hätten, so wie es übrigens auch der Reiseführer vorsieht.

PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten :-P




Sonntag, 14. Juni 2009

Strand-Grill-Party in Miurakaigan





Gestern war ich auf eine Strand-Grill-Party eingeladen. Die Party an sich war sehr gut organisiert. Es gab 3 große Grills, auf denen es durchgehend etwas gutes zu Essen gab, gekühlte Getränke und ein DJ hat gute Musik aufgelegt. Zum Glück waren auch Pavillons vorhanden, da ja bekanntlich mein natürlicher Sonnenschutz nachlässt. Danach waren wir noch zum Karaoke gegangen. Das war auch wieder ein Spaß.

Dienstag, 9. Juni 2009

Odaiba












Da am Sonntag nochmal richtig gutes Wetter, war habe ich mich kurzer Hand entschlossen mal nach Odaiba zu fahren. Odaiba ist eine künstliche aufgeschüttete Insel in der Bucht von Tokyo. Von der Insel aus hat man eine schöne Sicht auf Tokyo selbst, aber auch auf die Rainbow Bridge. Außerdem gibt es hier auch noch eine Kopie der Freiheitsstatue und jede Menge Einkaufszentren.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Großes Feuerwerk









Anlässlich des 150-sten Jubiläums der Öffnung des Hafens von Yokohama gab es am Dienstag ein großes Feuerwerk. Dieser Satz kling komisch, ist aber so.
Wir waren mit etwa 10 Leuten angerückt, um uns das Spektakel anzusehen. Es war auch sonst nicht gerade wenig los, wie man auf einem Bild sehr gut erkennen kann.