Freitag, 30. Oktober 2009

Zurück nach Deutschland

Hallo alle miteinander,

leider war ich die letzten Wochen etwas nachlässig und hab hier keine Einträge mehr gemacht. Heute ist mein letzter Tag hier in Japan. Ich fahre heute schon nach Narita (City) und übernachte dort nochmal im Hotel. Ansonsten würde es morgen ziemlich stressig werden und wer möchte das schon am Abreisetag. Ankunftszeit wird morgen 18:05 sein. Ich freu mich schon euch alle mal wieder zu sehen.

Bis bald.

Sonntag, 6. September 2009

17.-19.08.2009 Hiroshima/Miyajima

Am 17.08. sind wir früh morgens mit dem Shinkansen nach Hiroshima weitergefahren. Untergebracht waren wir hier in einem Youth Hostel. Das Hostel konnte in Sachen Leistung sogar manches Hotel übertreffen. So waren zum Beispiel an der Rezeption einige Ordner ausgelegt mit Beschreibungen in allen möglichen Sprachen zu diversen Sehenswürdigkeiten.
Da wir nicht gleich einchecken konnten, sind wir am ersten Tag erst einmal zum Atombomben-Museum im Friedenspark gefahren. Wenn man an der Tramhaltestelle des Friedensparks angekommen ist, sieht man direkt auf eines der einzigen Gebäuden, das nach de Detonation der Bombe noch stehengeblieben ist: Den A-Bomb-Dome. Der A-Bomb-Dome ist eines der wenigen Gebäude, was damals schon aus Stahlbeton und Steinen gebaut wurde. Anschließend gingen wir dann in Richtung Museum. Das war sehr interessant, leider aber auch sehr traurig. Erst wollten wir ohne Audio-Guide durchlaufen, aber dann haben wir eingesehen, dass das ziemlich sinnfrei ist, da man sich nur die Bilder und Gegenstände mit einer sehr kurzen Erklärung anschauen konnte.


































Nachdem wir uns nun geschichtlich etwas weitergebildet hatten, wollten wir mal noch die Hiroshima'sche Spezialität namens Okonomiyaki probieren. Also suchten wir uns erst mal ein Restaurant, das das anbietet.
Als erstes wird auf einer heißen Platte sowas Crêpe ähnliches gebacken. Anschließend kommt da einiges an Salat, Gemüse und Fleisch drauf. Das wird dann erst mal weiter gebacken, bevor es dann gewendet wird und weiter gebacken wird. Im nächsten Schritt wird das ganze dann noch mal gewendet und eine Portion gebratener Nudeln unter den Crêpe geschoben. Als letztes wird ein Ei über dem Ganzen verteilt und gebacken. Noch Soße drüber - fertig. Hmmmm...lecker.




























Am 18.08. gings ab nach Miyajima. Das ist eine kleine Insel direkt vor der Küste Hiroshimas. Wenn man mit der Fähre nach Miyajima fährt kommt man an einem "schwimmenden Torii" vorbei. Das ist ein rotes Tor, das man eigentlich vor jedem Schrein oder Tempel findet, nur das dieses hier mitten im Meer steht. Allerdings war grad Ebbe, als wir dort vorbeikamen und so konnten sich auch Leute direkt am Torii fotographieren lassen. Das schwimmende Torii gehört zu den 3 beliebtesten Touristenattraktionen Japans, zu den auch die Inseln von Matsushima gehören. Nachdem wir uns in Küstennähe erst mal ein paar Pagoden und Schreine angesehen hatten, wollten wir noch auf den Mt. Misen. Wir hatten gehört, dass es dort Affen geben soll.
Da es sehr heiß war an diesem Tag sind wir nicht bis zur Spitze des Mt. Misen gelaufen, sondern nur mit der Seilbahn bis zur höchsten Station gefahren. Von der Station hatte man eine tolle Aussicht auf die Innlandsee. Das ist der Teil des Meeres, der von den 3 Hauptinseln Honshu, Kyushu und Shikoku eingerahmt wird.
Affen hatten wir auhc tatsächlich gefunden. Diese waren auch nicht wirklich scheu, aber füttern und anfassen war auf jeden Fall verboten. Generell sind auf der Insel die Tiere nicht sehr scheu. Unten in der Stadt gibt es auch Rehe, die sich streicheln und füttern lassen.



















Nachdem wir dann auch noch den weltgrößten Reislöffel gesehen hatten, verließen wir die Insel wieder und hatten uns am Abend noch ein Baseball-Spile live im Stadion angesehen. Das kann absolut nicht mit einem Fussballspiel vergleichen. Zum einen, weil das Spiel an sich ja schon ganz anders ist, und zum anderen, weil das Spiel eigentlich nicht wirklich Spannung aufbaut, aber die Fans dafür eine umso größere Show abziehen. Das war echt lustig sowas mal zu sehen.







Sonntag, 30. August 2009

14.-17.08.2009 - Osaka/Himeji

Von Tokyo aus führte uns unsere Reiseroute nach Osaka. Dort angekommen, haben wir erst mal unser Gepäck abgestellt und sind, da wir etwas außerhalb wohnten, mit dem Zug Richtung Stadtmitte gefahren. Dort haben wir uns das Gebäude der Deutschen Botschaft angesehen und anschließend sien wir noch durch die Shoppingarcaden geschlendert.




























Am nächsten Tag haben wir einen Ausflug nach Himeji gemacht. Dort steht eine alte Burg aus dem 17. Jahrhundert, die aber trotz Bombadierungen im 2. Weltkrieg noch genauso erhalten ist. Direkt nebenan befindet sich der Kokoen. Ein großer Park, der aus 9 Gärten besteht. In einem dieser Gärten befindet sich auch ein Teehaus, in dem wir dann eine Teezeremonie mitgemacht haben. Das war eine lustige Erfahrung.

































































































Am letzten Tag in Osaka sind wir noch ins Aquarium gegangen. Es ist das größte innerstädtische Aquarium der Welt und das Becken des pazifischen Ozeans ist mit einem Acrylglas von 30cm Dicke ausgestattet. Claudia hat sich sogar getraut Haie zu streicheln. Danach waren wir abends nochmal in der Stadt zum Tisch-BBQ (Yakiniku) - lecker.









13.08.2009 - Nikko

Da man nach Nikko ca. 3 Stunden mit dem Zug fährt, waren wir an diesem morgen schon um 7 Uhr gestartet. In Nikko waren wir ca. 10.30 Uhr. Nikko ist ein kleines Bergdorf nord-östlich von Tokyo. Das Dorf lebt hauptsächlich vom Tourismus. Es gibt hier viele Tempel unter anderem auch den Tempel mit den berühmten 3 Affen, von den einer nicht böses sieht, einer nichts böses sagt und der dritte nichts böses hört. Des weiteren gibt es in der Umgebung um Nikko noch mehrere Wasserfälle.
Da es abends früh dunkel wird und wir unbedingt einen der Wasserfälle - mit 97m den höchsten Wasserfall Japans - sehen wollten, war für uns klar, dass wir erst mal dorthin fahren. Man fährt erst eine 3/4 Stunde mit dem Bus und dann noch mal 5 Minuten Seilbahn bis man von einer Aussichtsplattform die Kegonfalls sieht. Es gibt auch noch eine 2. Aussichtsplattform, die direkt vor dem Wasserfall ist. Von dort kann man allerdings nicht den See, der weiter oben ist, sehen.
Nach eienm typisch japanischen Mittagessen sind wir dann zurück nach Nikko gefahren um uns die Tempel anzusehen. Es war schon 16 Uhr und als wir sahen, dass die Tempel nur bis 17 Uhr geöffnet sind mussten wir uns etwas beeilen um noch was sehen zu können.









08.-14.08.2009 - Tokyo

Da es ansonsten zu unübersichtlich wird, welche Bilder jetzt wohin gehören, mache ich für jeden einzelnen Ort, an dem wir im Urlaub waren, mal einen eigenen Eintrag.

Wie der Titel dieses Eintrags schon erahnen lässt, waren wir vom 08.-14.08. in Tokyo. Untergebracht waren wir in einem netten Hotel in Shinagawa Seaside. Unser Zimmer war im 22. Stock mit Blick auf Tokyo.
Im Hotel angekommen, waren wir erst mal in den Hof des Hotels gegangen (Oval Garden). Dort gab es mehrere Geschäfte, Cafés und noch einiges mehr. Unter anderem auch ein Combini, in dem wir uns erst mal mirt Lebensmitteln eigedeckt haben. Da kam auch schon das erste Beben. Mir kam das nicht so schlimm vor. Im nachhinein haben wir erfahren, dass es wohl ein Beben der Stärke 6 war. Am nächsten morgen war dann gleich ein weiteres Beben der Stärke 6.5 zu verspüren. Nachdem Claudia mich endlich wachgerüttelt hatte, hatten wir uns dann mal den Notfallplan angesehn. Es bestand wohl kein Grund zur Panik, denn im Hotel war alles ruhig und man hörte auch niemand auf den Gängen. Als wir dann endlich wussten, wo der Fluchtweg ist, war das Beben auch schon wieder vorbei.


Der erste Ausflug war nach Ginza, einem Viertel in Tokyo, das für seine Einkaufsstraßen bekannt ist. An Wochenenden sind hier die Straßen gesperrt, weil zu viele Menschen rumlaufen und so werden dann auch mal Tische und Stühle von Cafés auf die Straße gestellt. Hier in Ginza haben wir das Theater fotografiert.











































































Da es in den ersten Tagen häufiger mal regnete, beschlossen wir ins Wissenschaftsmuseum in Ueno zu gehen. Das war sehr interessant. Es gab, wie im Deutschen Museum in München, auch eine Mitmach- und Selbstversuchsecke.




























Danach waren wir noch am Kaiserpalast und haben Bilder am einzigen Punkt gemacht, an dem man was vom Palast sieht.














Nach einem kurzen Zwischenstopp in Shibuya am Hachiko und einem Frappuccino im Starbucks ging es noch nach Ebisu ins Freilufteinkaufszentrum mit angeschlossenem Biermuseum. Das Museum war leider schon geschlossen.







An einem Tag haben wir auch mal einen Tagesausflug nach Nikko gemacht. Ein kleines Bergdorf nord-östlich von Toky0. Dazu aber mehr im Eintrag Nikko.
































Am letzten Tag in Tokyo waren wir nach Asakusa gefahren. Dort haben wir einen Tempel besichtigt und anschließend sind wir mit dem Schiff nach Odaiba gefahren.

Wer meinen Blog immer brav verfolgt hat, dürfte ja wissen was es so auf Odaiba gibt.



Wir haben uns den Sonnenuntergang noch angesehen und dann gings zurück zum Hotel packen für die erste größere Fahrt nach Osaka.